Hardware-Update V4.1 beim UV-5R

 

Update vom 22.03.2020

 

Die UV-5R Platine wurde in der V4.1 vom 27.04.2019 komplett neu aufgeräumt . . .  

 

 

Das klassische UV-5R hat mal wieder ein Hardware-Update erhalten, bei dem neuere Versionen der bekannten Chips verwendet werden und die Bauelemente neu angeordnet wurden. An dem Grundkonzept gab es jedoch keine Änderungen, bis auf ein paar Einsparungen an Befestigungsschrauben und an dem Frequenzfeinabstimmregler von dem Referenzoszillator. Vermutlich ist der neue Oszillator enger toleriert, so dass eine Abgleichmöglichkeit nicht mehr erforderlich ist.

 

Auch bei dieser neuen Version ist der Frequenzhub des Senders genauso gering, wie bei allen Vorgängerversionen, so dass auch hier erst unsere TX-AUDIO-MOD eine laute und klare Modulation ermöglicht. In dem Datenblatt des SDR-Chips RDA1846S ist der FM-Hub mit 2,2 kHz (max. 2,5 kHz) angegeben.

 

Als NF-Verstärker arbeitet jetzt der TDA2822, der maximal 1,4W Audioleistung liefern kann. Ebenfalls ist der FM-Radio-Chip in einem kleineren Gehäuse im Einsatz.

 

Auffällig ist auch, dass die soliden Print-Taster gegen „Knackfrosch“ Taster auf einer seitlichen Platine ersetzt wurden, da man somit das Gerät noch günstiger herstellen kann. Viel Einsparpotential ist jedoch nicht mehr vorhanden. Auch die Kühlung des Endtransistors ist durch das verbesserte Layout optimiert worden. Leider hat man immer noch keine vernünftige Wärmebrücke zu dem Aluminiumrahmen des Gerätes bewerkstelligt. Diese ließe sich z.B. durch den Einsatz eines besseren Transistors, wie z.B. dem Mitsubishi RD08MUS2 und einer überarbeiteten Gehäuserahmenstruktur sicherlich gut erreichen.

 

Äußerlich ist noch alles beim Alten, man erkennt die neue Version nur an der Versionsnummer auf dem Typenschild auf dem Alurahmen unter dem Akku.

 

UV-5R V4.1 Oberseite

 

UV-5R V4.1 Unterseite

 

 

FM und DMR BAOFENG UV-(X)R & UV-82L & GT-3 & BF-888S

Messergebnisse und weitere neue Mods

 

Update vom 06.01.2019

 

UV-9R plus . . . Darf es ein wenig mehr sein . . . ?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

UV-9R plus mit 15 Watt Sendeleistung und 8000 mAh Akku

 

Unsere chinesischen Freunde scheinen langsam in den Größenwahn zu verfallen. Da mit der Technik der Geräte und dem optischen Outfit keine Steigerung des Umsatzes mehr zu erzielen ist, schließlich haben wir ja alle schon mehrere Baofengs zu Hause rum liegen, klappt es vielleicht noch mit einer leistungsstärkeren Variante um die Verkaufszahlen zu erhöhen. Auch die Beschriftung am Lautsprechergrill „ Digital Mobile Radio“ soll die Kunden auf’s Glatteis führen, das Gerät ist ein reines FM-Gerät.

 

Daher hat man bei den Spezifikationen der Geräte noch mal eine ordentliche Schippe draufgelegt, wie man der Produktbeschreibung entnehmen kann.

 

Das neue „Wundergerät“ soll 15W Sendeleistung abgeben, daher hat es auch einen 8000 mAh Akku gesponsert bekommen, damit alles glaubwürdiger erscheint.

 

Spätestens am Funkmessplatz zeigt sich jedoch, dass die Versprechen alle heiße Luft sind.

 

Hier die gemessenen Werte vom R&S CMD55 bei Akkubetrieb :

 

Band                                                    2m                                        70cm

Sendeleistung H / M / L       4,28W / 2,26W / 1,00W          4,33W / 2,11W / 881mW

RX-Empfindlichkeit

Bei 20 dB SINAD                              0,15µV                                    0,16µV

 

Angenehm auffallend sind die drei Leistungsstufen, obwohl die Unterschiede mit 3 dB nicht unbedingt sinnvoll sind. Vielleicht gibt es irgendwann mal eine praktische Stufung mit einer Minileistung. Bis dahin bleibt nur der TX-Power-MOD.

 

Ein weiteres Phänomen habe ich zur Kenntnis genommen, aber nicht weiter verfolgt. Solange beim Senden die Displaybeleuchtung leuchtet, liefert der Sender 4,28 W, erlöschen die LED’s, dann reduziert sich die Leistung auf 4,09 W. Vermutlich liegen die LED’s an derselben Versorgungsspannung wie die Leistungsregulierung und die Referenzspannung verändert sich.

 

Die Akkukapazität habe ich nicht gemessen, jedoch habe ich mal das Gewicht des Akkus mit anderen Modellen verglichen, da sollte sich je bei 8000 mAh ein deutlicher Unterschied zu den Standardakkus zeigen.

 

UV-5R Standardakku 1,8 Ah    UV-5R extended Akku 3,6 Ah     UV-9R plus Akku 8,0 Ah

79,4 g                                            98,5 g                                  93,2 g

 

Dazu bedarf es wohl keiner weiteren Erklärungen… ;)))

 

 

 

Damit das Gerät wasserdicht wird, sind natürlich die beiden gewohnten Klinkenbuchsen gegen eine unempfindliche Kontaktfläche mit 13 Kontaktpunkten getauscht worden. Sie befindet sich unterhalb einer abschraubbaren Kunststoffabdeckung.

 

Um den neuen Anschluss nutzen zu können, benötigt man somit das passende Zubehör. Also ein neues Handmikrofon und das originale Programmierkabel. Es soll kompatibel zu anderen wasserdichten Baofeng Geräten (UV-9R, BF-9700, BF-A58, UV-XR, UV-5S, UV-5R WP, UV-9R Plus, GT-3WP) sein.

 

Über die Pin-Belegung gibt es bisher keine offizielle Dokumentation.

 

 

 

 

 

 

 

Komm, mach dich nackig ;)

 

 

 

 

 

Wie man am Innenleben des Gerätes erkennt, außer einer neuen Anordnung der Bauelemente sind keine wesentlichen Verbesserungen erkennbar, bis auf den verbesserten Akkuanschluss. Zum Zerlegen muss man jetzt nicht nur den Antennenanschluss ablöten, sondern auch zuvor die Antennenbuchse abschrauben. Auch die Tastenplatine (PTT, Licht, Radio) muss abgelötet werden, da ansonsten die Hauptplatine sich an dem Gehäuse verkantet. Der Lautsprecher ist großzügig im Gehäuse verklebt und über die Flachbandleitung angeschlossen. Wie auch bei den Vorgängermodellen zeichnet sich das Gerät durch eine schwache Modulation aus, die jedoch durch unseren TX-Audio-MOD behoben werden kann. Bei den neuesten Modellen ist jedoch aufgrund eines Schaltungsfehlers des Herstellers in der Mikrofon-Bias-Versorgung ( Prozessorrauschen über die Stromversorgung ) nach dem Umbau das externe Mikrofon leider nicht mehr nutzbar, dafür ist dann das lästige Hintergrundrauschen entfernt und die Modulation laut und klar. Inwiefern das Gerät wasserdicht ist, habe ich nicht getestet, das überlasse ich ungeschickten Nutzern. ;)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

DR-5R -DMR-Version-

 

Auch das UV-5R ist nun in die Gilde der DMR-Funkgeräte aufgenommen worden, auch wenn es seitens der Software etwas holprig zuging, da bei den ersten Modellen die Zeitschlitze nicht ordnungsgemäß funktionierten. Die neuen DMR Modelle sollen nach dem aktuellen Firmwareupdate nun einwandfrei funktionieren. Auch hier wurden die Positionen der Komponenten neu angeordnet, damit alles in das bewährte Gehäuse passt. Das Display ist hier fest angelötet und mit doppelseitigen Klebeband befestigt.

Am Analogteil wurde nichts verändert, auch hier ist der TX-Audio-MOD unabdingbar, wenn man eine vernünftig laute FM-Modulation erzielen möchte.

 

 

 

 

GT-3 DMR

 

Bei dem altbekannten GT-3 ist jetzt der DMR-Chip HR-C3000F nachgerüstet worden, so dass dieses Gerät sich nun auch Digital-Funkgerät nennen darf. Wegen dem zusätzlichen Chip hat man die Bauelemente neu angeordnet, trotzdem ist er Analogteil schaltungstechnisch unverändert geblieben. Also empfiehlt sich für den FM-Betrieb hier ebenfalls der Einbau des TX-Audio-MODs um die Modulation auf 5 kHz Hub anzuheben.

 

 

 

 

BF-888S

 

Auch das BF-888S hat sein internes Update bekommen. Ein neues, kompakteres Platinenlayout mit nur noch zwei Befestigungsschrauben und zwei Lötstellen sorgen dafür, dass man nun die Platine noch einfach ausbauen kann. Es ist immer erschreckend, wie wenig Bauelemente heute für diese Billiggeräte noch benötigt werden. Die Technik ist jedoch mit den anderen Baofengs identisch, genauso wie die leise Modulation. ;)  Auch hier hilft nur der TX-Audio-MOD um dem Gerät auf die Sprünge zu helfen.

 

 

 

Update vom 28.07.2015

 

UV-5R mit 8 Watt Sendeleistung

 

Um nun wieder mal einen neuen Aufguss alter Technik zu vollführen haben unsere östlichen Freunde aufgrund der notwendigen Layoutüber-arbeitung wegen dem Austausch des SDR-Chips auch gleich die PA erneuert. Dabei fiel die Wahl auf den RENESAS Chip RQA 0011, welcher laut Datenblatt um die 10 W HF zu erzeugen mag.

 

Im Gerät verbaut, kommt er bei Akkubetrieb auf etwas über 7 W in Stellung HIGH, in der zusätzlichen Stellung MID gibt’s fast 5 W und in Stellung LOW um 2 W. Für viele Anwendungen ist das immer noch zu viel, zumal die beiden höheren Leistungsstufen keinen wirklichen Vorteil bringen. Laut Hersteller sind die 8 W nur im Amateurfunk-bereich verfügbar. Mit höherer Versorgungs-spannung, z.B. über den Batterie-Eleminator, sollten die angepriesenen 8 W Sendeleistung erreichbar sein, ob jedoch die Kühlung über das kleine Silikonwärmeleitkissen zum Gehäuse genügt, wird ein Langzeittest zeigen.

 

Auch die anderen Modelle, wie das GT-3, jetzt neu als GT-5 und andere Derivate haben hauptsächlich kosmetische Pflege erhalten, neben des Einsatzes der neueren SDR-Chips und kleiner Korrekturen.

 

Auch für diese Geräteserien gilt : Für eine kraftvolle Modulation mit 5 kHz Hub muss unser TX-MOD-Chip implantiert werden !

 

 

Neues Layout mit neuem SDR-Chip und neuer PA

 

 

 

 

Update vom 14.07.2014

 

Baofeng GT-3 . . . Im OSTEN nichts Neues . . .

 

 

 

Unsere chinesischen Freunde haben sich mal wieder eine neue „Verpackung“ für die UV-5R Platine einfallen lassen und das neue Produkt als Baofeng GT-3 angepriesen.

 

Bis auf ein Update beim SDR-Chip auf die RDA 1846 A Version ist alles beim Alten geblieben. Das neue Gehäuse ist etwas rundlicher und griffiger durch die seitlichen Gummieinlagen. Leider wird die Ablesequalität durch das invertierte Display stark gemindert. Der Austausch der vorhandenen orangen und blauen LED gegen zwei weiße LEDs und gleichzeitigem Betrieb ( Stellung : PURPLE ) könnte da vielleicht Abhilfe schaffen.

 

Auch die schmalstrahlende Taschen-lampen-LED des UV-5Rs ist gegen ein Modell mit 120 Grad Öffnungswinkel getauscht worden. Bei der Verjüngungskur sind auch zwei Platinenbefestigungspunkte entfallen (zwei Schrauben weniger).

 

Die Gehäuseverarbeitung ist auch wieder etwas besser geworden, man lernt mit jedem neuen Modell hinzu.

 

Wenn jetzt noch die üblichen Mängel beseitigt würden, dann könnte daraus sicherlich mal ein „richtiges Funkgerät“ werden…

 

 

 

Update vom 28.03.2014

 

Baofeng UV-82L

 

 

Das UV-82L ist ein weiterer Versuch die Technik vom UV-5R, diesmal mit neuem Platinenlayout und etwas geänderter Anordnung, als neues Modell zu verkaufen.

 

Die Schaltung entspricht exakt dem UV-5R, die Mechanik ist jedoch verbessert worden. Angenehm ist, dass man zwar immer noch die Antennenbuchse ablöten muss, jedoch der Ausbau des Displays bleibt einem hierbei erspart.

 

Die LED-Taschenlampe bekommt durch verbesserte Linse eine stärkere Fokussierung, was sich in der Helligkeit bemerkbar macht.

 

Auch bei diesem Modell sind die bekannten Mängel noch nicht behoben worden, womit auch hier die UV-5R Mods sinnvoll erscheinen um das Gerät voll nutzbar zu machen.

 

Die Idee mit der doppelten PTT-Taste ist mitunter lästig, da man immer gezielt drücken muss, sonst sendet man auf der falschen Frequenz.

 

 

Update vom 11.10.2013

 

4 schaltbare TX-Leistungsstufen [TX-POWER-MOD]

 

Aufgrund mehrfacher Nachfragen von Nutzern des BAOFENG UV-5R habe ich mich entschlossen, die TX-Power Modifikation zu entwickeln. Ziel war es, die Umschaltung über die Tastatur ohne zusätzliche externe Schalter o.ä. durchzuführen, sowie die Möglichkeit einer Niedrig-Leistungsstufe von um die 20 mW zu erreichen. Dieses ist sinnvoll für die Kommunikation auf Flohmarktbesuchen oder zu Hause zur Nutzung des eigenen Crossband-Repeaters als Mikrofonverlängerung.

 

Wer auf die individuellen Farbenspiele der Display-LED-Beleuchtung verzichten kann, der wird mit einer vierstufigen Sendeleistungsumschaltung belohnt !

 

Nach Einbau eines Controllers unter dem freien Platz des Displays neben dem vergossenen Displaytreiberbausteins, sowie einiger Verbindungsleitungen lässt sich die Sendeleistungsauswahl mittels des Menüpunktes [31] TX-LED  BLUE / ORANGE auswählen. Dadurch ist die TX-Farbe des Displays der Indikator für die Sendeleistungsstufe, zusätzlich zu originalen Sendeleistungsumschaltung [L] im Display. Die Einstellung der LED-Display-Beleuchtung für RX-LED und WT-LED ist auf BLUE vorzunehmen.

 

RX-LED auf BLUE stellen, WT-LED auf BLUE stellen, TX-LED auf ORANGE stellen ergibt LL und LH.

RX-LED auf BLUE stellen, WT-LED auf BLUE stellen, TX-LED auf BLUE stellen ergibt HL und HH.

 

Somit hat man durch die unterschiedlichen TX-Displayfarben des Displays jederzeit die Rückmeldung über die eingestellte Sendeleistungsstufe. Die geräteinterne Umschaltung für LO/HI TX-Power schaltet dann innerhalb des gewählten Bereiches um.

 

Die vier Leistungsstufen sind im einzelnen :

 

Stufe

Ausgangsleistung 2m

Stromaufnahme 2m

Ausgangsleistung 70cm

Stromaufnahme 70cm

LL

0,011 W

112 mA

0,064 W

213 mA

LH

0,467 W

323 mA

0,519 W

402 mA

HL

1,31 W

511 mA

1,28 W

629 mA

HH

5,56 W

1224 mA

4,21 W

1357 mA

Gemessen wurde bei 145 MHz und 435 MHz mit dem R&S Funkmessplatz CMT-55

 

Die Leistungsstufen sind in gewissen Grenzen intern justierbar, wobei in den kleinsten Leistungsstufen die größte Varianz ist. Aufgrund der Regelspannungsgewinnung für die Sendeleistungsregelung ist die Ausgangsleistung leicht spannungs- und temperaturabhängig. Auf 70cm gibt es gerätebedingt einen kleinen aber sehr kurzen Überschwinger in der Leistungsreglung, so dass sich die Sendeleistung nach dem Drücken der PTT-Taste von einem höheren Niveau auf die eingestellte Leistungsstufe einpegelt. Diese ist aber nicht störend für die Kommunikation und wurde auch schon bei kommerziellen Bosch-Betriebsfunkgeräten beobachtet.

 

Der Empfänger benötigt im Stand-By 71 mA (ohne getakteten Save-Modus). Die Messungen sind mit dem Batterie-Eleminator bei 12 V  Versorgungsspannung durchgeführt worden, welcher selbst einen Ruhestrom von ca. 8 mA hat. Im Akkubetrieb sind daher die Ströme noch etwas niedriger. Die Stromaufnahme des Controllers liegt bei 105 µA und spielt somit keine große Rolle im Gesamtverbrauch.

 

 

 

Update vom 07.08.2013

 

NEUE ANTENNEN

 

Mittlerweile gibt es wieder einige Neuigkeiten im Angebot unserer fleißigen Asiaten, hier nun die Einzelheiten. Die neuen BAOFENG V/U-Antennen sind jetzt länger geworden und so langsam treffen sie auch die richtigen Frequenzen. In den nachfolgenden VSWR-Messungen sieht man die Verbesserungen.

 

 

 

 

 

Die Bandbreite ist angenehm breit und die Resonanzfrequenz liegt sehr gut im AFU-Band. Die Anpassung ist mit -15 dB für eine Handfunkenantenne als gut zu bezeichnen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Auf 70cm ist die Antenne eher was für das BOS-TETRA Band, aber  immer noch besser als die Vorgängerversionen, obwohl -6 dB Anpassung noch verbesserungswürdig wäre. Die grüne Kurve zeigt das VSWR, wenn man der Antenne ein 15cm langes Radial spendiert, ein nacktes Alu-Druckgußgehäuse wäre da perfekt.


 

 

 

Für unsere speziellen Freunde des LATEX gibt es nun eine passende schwarze Gummihaut für das UV-5R damit sie ihrem Hobby frönen können. Das stramme Kondömchen lässt nach einigen Anfangsschwierigkeiten beim Überstreifen, das Gerät gleich in einem neuen Look erscheinen, so dass unsere Gummiliebhaber voll auf ihre Kosten kommen… ;)

 

Leider muss man zum Entfernen des Akkus und auch zum Laden über die rückseitigen Kontakte in der Ladestation die Gummihaut abpellen oder nach oben schieben. Dies ist sicherlich eine Zeitbegrenzung für die Lebensdauer der neuen Verpackung. Ansonsten ist die Haptik damit recht angenehm und bietet sicherlich auch besseren Schutz gegen Regen und leichte Rempler. Vielleicht könnte man auch in die Rückseite mit einer Stanze die Ladekontakte frei stellen, ob das jedoch die Stabilität des Geräteschutzes verändert, muss ein Versuch zeigen.

 

Alternativ dazu gibt es ja auch noch die Ledervariante, somit sollte man alle Vorlieben befriedigen können.

 

Es wäre natürlich sehr praktisch gewesen auch über das Display und der Tastatur eine Klarsichtabdeckung zu haben, so wie es damals bei den Schutztaschen von den  Standard-Geräten C528 u.ä. gab, dann wäre der Wetterschutz optimiert.

                  

Messwerte :

 

 

Es standen zwei aktuelle UV-5R + PLUS Modelle zur Verfügung die vermessen wurden. Die Empfängerdaten sind hervorragend bezüglich der Empfindlichkeit und des Klirrgrads, das Großsignalverhalten ist für ein Handfunkgerät ausreichend, in stark frequentierter Umgebung (Abstand zum Sendeturm ca. 400m) zeigt es jedoch Kreuzmodulationsprobleme, die waren aber z.B. im ICOM IC-E90 noch schlimmer.

 

Gemessen wurde bei 145 MHz mit dem R&S Funkmessplatz CMT-55 :

 

RX-Empfindlichkeit bei :      

                           

12 dB SINAD               0,130 µV                      RX-Klirrfaktor bei 1mV HF

20 dB SINAD               0,178 µV                       0,51 %

30 dB SINAD               0,346 µV                     

40 dB SINAD               1,010 µV                      TX-Klirrfaktor bei max. Hub

46 dB SINAD               5,020 µV                       1,35 %

 

 

Die Senderleistung beträgt auf 2m 5 W, auf 70cm 4 W und lag bei beiden Geräten innerhalb der Toleranz. Bei Low-Power gibt es 1,5 W auf beiden Frequenzbereichen (0,5 W wäre besser gewesen). Das Sendespektrum ist wie bei fast allen asiatischen Funkgeräten „gewöhnungsbedürftig“, wie nachfolgende Messdiagramme zeigen. Auch die Antennen sind nur so ungefähr auf der Sollfrequenz, dieses Problem besteht ja schon seit den ersten UV-3R Antennen.

UV-5R +PLUS mit grüner LED

 

Messung des Sendespektrums bei maximaler Sendeleistung. Die roten Linien und die schwarzen Linien sind den beiden vermessenen Geräten zugeordnet, man kann gut die Exemplarstreuung erkennen. Im 2m Band gesellen sich noch einige zusätzliche Frequenzen ins Spektrum, vermutlich aus dem Prozessorteil.

 

 

 

Antennen :

 

Auch den beiden Originalantennen sind die fertigungsbedingten Abweichungen deutlich zu erkennen. Auch hier sind den Antennen wieder unterschiedliche Farben bei den Messkurven zugeordnet worden. Die 2m Antenne ist noch recht akzeptabel, die 70 cm Resonanz liegt jedoch weit ab vom Amateurband. Für eine optimalere Abstrahlung sind hier wohl Antennen von renommierten Herstellern vorzuziehen. Diamond Antennen sind dabei eine gute Wahl, die kostengünstigeren chinesischen Nachbauten sind mit Vorsicht zu genießen, da diese häufig nicht die richtige Resonanzfrequenz aufweisen oder bei Multibandantennen teilweise auf den höheren Frequenzbändern eine sehr schlechte oder sogar gar keine Resonanz besitzen. Die Originalantenne vom Wouxun KG-UVD1P geht auch bedeutend besser als die originale UV-5R-Antenne.

 

 

 

 

 

TX-Audio-Mod :

 

Die gesamte Garde von chinesischen Funkgeräten ist bekannt für ihre schwachbrüstige Modulation bei einem mittleren Hub um 2 kHz in FM-WIDE (5 kHz Einstellung), in FM-NARROW ist er noch kläglicher. Durch den Umbau wird zusätzlich auch noch das Prozessorstörgeräusch aus dem Modulationssignal entfernt, welches im nicht modizifierten, originalen UV-5R im Hintergrund zu hören ist.

 

Damit ist nun Schluss !

 

Unsere TX-Audio-Modifikation sorgt für einen maximalen FM-Hub von bis zu 5 kHz, bzw. 2,5 kHz, je nach Wahl der gewünschten Bandbreiteneinstellung am Gerät. Zusätzlich ist der Frequenzgang besser linearisiert um eine vollere Modulation zu erreichen, wie man im folgenden Messprotokoll erkennen kann. Dieses sorgt für eine verbesserte Sprachverständlichkeit. Die rote Kurve ist der originale Frequenzgang, die blaue Kurve ist nach der Modifikation. Die Messung wurde mit dem HP-Netzwerkanalysator HP 3588A in Verbindung mit dem Funkmessplatz R&S CMT-55 durchgeführt.

 

UMBAU-SERVICE

Das Gerät wird von uns komplett zerlegt und der Umbau gemäß der Spezifikationen vorgenommen und das Ergebnis messtechnisch in unserem HF-Labor überprüft.

 

TX-Power-Mod-Umbau auf 4 Leistungsstufen

Der Umbau des UV-5R bezüglich des TX-Power-Umbaus kostet 19,99 Euro, nur in Verbindung mit dem TX-Audio-Mod Umbau. Umschaltung der Leistungsstufen über das Softwaremenü des Gerätes.

 

LED-Umbau Displaybeleuchtung

LED-Umbau für die Displaybeleuchtung kostet 4,99 Euro, nur in Verbindung mit TX-Audio-Mod Umbau. Es stehen die LED-Farben weiß, gelb, rot und grün zur Verfügung, wobei weiß und grün den besten Kontrast ergeben.

 

TX-Audio-Mod-Umbau auf 5 kHz FM-Hub

Der Umbau des UV-5R bezüglich des TX-Audio-Umbaus kostet 29,99 Euro zuzüglich versicherter Rücksendung per Hermes. Umbauzeit üblicherweise 2 - 5 Tage, je nach Auftragslage. Es genügt die Zusendung des Gerätes ohne Antennen, Akku und Akkuabdeckung.

Der Umbau wird per Vorkasse vorgenommen. Um ihnen eine einfache Abwicklung der Zahlung anzubieten legen sie den Betrag in bar in einen Umschlag mit ihrer Anschrift in das Paket mit dem Funkgerät. Ein versicherter Versand zu uns wird empfohlen.

 

SCHON UMGEBAUTE UV-5R KAUFEN

Es können auch schon modizifierte UV-5R mit Grundumbau erworben werden, diese kosten 79,00 Euro zuzüglich 7,50 Euro Versandkosten (versichertes DHL-Paket) innerhalb Deutschland.

Sie können auch zusätzlich das Programmierkabel inkl. Software für 18,00 Euro, das Lautsprecherhandmikrofon für 18,00 Euro, einen Standard-Ersatzakku 1800 mAh für 16,00 Euro, einen Extended-Akku mit 3800 mAh für 26,00 Euro, einen Batterie-Eleminator mit 12 V Autostecker für 15,00 Euro, eine Ledertasche für 18,00 Euro, eine Latexschutzhülle für 7,90 Euro, sowie eine Duo-Band Flexantenne [38 cm] für 24,00 Euro und eine Duo-Band Teleskop-Antenne [93 cm] für 36,00 Euro hinzu erwerben.

Bei einer Bestellung bitte zuerst per Mail die Lieferfähigkeit der gewünschten Produkte anfragen, ich werde ihnen dann meine Bankverbindungsdaten zwecks Vorkassezahlung zukommen lassen.

 

Unsere Anschrift :

Frank Koeditz Nachrichtentechnik

Am Kreuzstein 20

34128 Kassel / Deutschland

TEL       : 0561 – 73911-34

FAX      : 0561 – 73911-35

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